In Gedenken an eine Liebevolle Mutter, Tochter, Schwester und Freundin

Zwei Tote und drei Schwerverletzte bei Verkehrsunfall nahe Wachau

Liebertwolkwitzer Straße unterwegs. Das Fahrzeug mit Leipziger Kennzeichen habe die Bodenhaftung vWachau/Leipzig. Bei einem schweren Verkehrsunfall nahe Wachau (Kreis Leipzig) sind in der Nacht zum Sonntag auf der Bundesstraße 186 ein Mann und eine Frau getötet worden, drei weitere Menschen wurden teilweise lebensbedrohlich verletzt.

Wie die Polizei in Leipzig mitteilte, war der mit fünf Personen besetzte Opel Astra gegen 0.30 Uhr auf der abschüssigen erloren und sei, nachdem es die Bornaer Chaussee überquert hatte, mit einem Audi A 6 aus dem Muldental im Gegenverkehr auf der Markkleeberger Straße zusammengestoßen.

Anschließend wurde der Opel gegen den Betonzaun eines Firmengeländes geschleudert. Durch die Wucht des Aufpralls ist der Wagen den Beamten zufolge fast vollständig auseinander gerissen worden. Eine 24 Jahre alte Frau aus Leipzig wurde dabei aus dem Auto geschleudert und verstarb noch an der Unfallstelle. Ein 21 Jahre alter Mann erlag auf dem Weg in die Klinik seinen schweren Verletzungen
Das vier Jahre alte Kind der getöteten Frau und eine 22 Jahre alte weitere Mitfahrerin werden mit lebensbedrohlichen Verletzungen in einer Leipziger Klinik behandelt. Der ebenfalls 22 Jahre alte Fahrer erlitt schwere Verletzungen, schwebt nach Angaben der Polizei aber nicht in Lebensgefahr. Im zweiten Wagen wurde der 31 Jahre alte Fahrer leicht verletzt und durfte nach ambulanter Behandlung das Krankenhaus wieder verlassen.
Ersten Erkenntnissen zufolge war der Opel viel zu schnell unterwegs. "Der muss regelrecht geflogen sein", sagte Thomas Faust, Polizeiführer vom Dienst bei der Direktion Westsachsen. Die Straße sei zum Zeitpunkt des Unfalls nicht glatt gewesen. Ob der derzeit nicht ansprechbare Fahrer Alkohol getrunken hatte ist noch unklar. Die Ergebnisse des Bluttests lagen bis zum Sonntag abend noch nicht vor.

Nach ersten Schätzung der Ermittler entstand am Opel ein Schaden von 5.000 Euro, am Audi von 24.000 Euro und am Firmenzaun 1.000 Euro. Die Bundestraße 186 war am Ort des Unglücks bis 6.30 Uhr gesperrt.

mro, LVZ-Online